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Holzkunst aus dem Erzgebirge
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Schwibbögen
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Schwibbogen Alt Dresden, Länge 103 cm, natur, elektrisch beleuchtet (230V, 50Hz nicht für USA und Japan), limitierte Auflage, original Erzgebirge von Müller Seiffen

Artikelnr: MU 12004
Schwibbögen
Farbe: Natur
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Listenpreis: 3.692,00 USD
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Müller

Seit mehr als 250 Jahren gehört der Schwibbogen zum weihnachtlichen Fest des Lichtes im Erzgebirge. Der Johanngeorgenstädter Bergschmied Johann Teller soll um 1726 den ersten schmiedeeisernen Leuchter in dieser Art gefertigt haben. Während der Name auf einen architektonischen Ursprung verweist, geht die Bogenform auf eine bergmännische Tradition zurück. So haben die Bergleute zur letzten Schicht vor dem Weihnachtsfest ihre brennenden Grubenlampen wie das Mundloch des Stollens halbkreisförmig an die Wand gehängt. Das bogenförmige Wolkenmotiv gehört neben der patentierten Innenbeleuchtung zu einem besonderen Gestaltungsmerkmal unserer Werkstatt und findet sich in vielen unserer Schwibbögen.
Mit viel Liebe zum Detail stellt dieser Schwibbogen ein Stück historisches Dresden mit einigen der schönsten Bauwerke herausragender Architektur nahe der Augustusbrücke dar. Im Mittelpunkt der Szenerie steht die Frauenkirche, das imposanteste Kuppelbauwerk der deutschen Barockzeit. Um die monumentale Wirkung des Sandsteins zu verkörpern, wurden mit wenigen erlesenen Hölzern leichte Akzente gesetzt. Gleich neben der Frauenkirche befindet sich das Coselpalais mit allein 157 filigran gefrästen Fenstern und dem originalgetreu umgesetzten Mansardendach mit seiner Brüstung. Flankiert wird dieses Gebäude von einem Eckhaus, welches durch seinen dreigeschossigen Erker und balkonartigen Vorbau (Altan) besticht. Links davon wurde das Haus Nr. 1 nachempfunden, ein gutbürgerliches Stadthaus mit 83 Fenstern, 2 Portalen und vier Gauben. Alle drei Häuser schmiegen sich im leichten Bogen an die Frauenkirche. Der Bogen wird abgerundet vom Johanneum, dem heutigen Verkehrsmuseum und einstigen Stallgebäude, und früheren Wohnhaus des Goldschmiedes Georg Christoph Dinglinger. Erhellt wird der Straßenzug um die Frauenkirche durch die Innenbeleuchtung (230 V) der Bauwerke und die kleinen Straßenlaternen entlang der nachgebildeten Augustusbrücke im Vordergrund.

Hersteller Müller
Bruttogewicht:9,6 kg
Höhe:55 cm/21,7 inch
Breite:103 cm/40,6 inch
Tiefe:22 cm/8,7 inch
Material Holz
Ursprung Hergestellt in Deutschland
Müller

Die Tradition der erzgebirgischen Handwerkskunst aus den Müllerschen Werkstätten reicht bis in das Jahr 1899 zurück. Vor über 110 Jahren wurde der Familienbetrieb von Edmund Oswald Müller in Seiffen im Erzgebirge gegründet. Die handwerkliche Produktion des Betriebes war äußerst vielseitig. Sie reichte von Kinderspielzeug über die typischen Seiffener Miniaturen in der Streichholzschachtel bis hin zum kompletten Puppenmöbel im Stile der Zeit. Im Jahre 1943 übernahm Paul Müller den Betrieb und führte ihn im Sinne des Firmengründers weiter. Mit den naturbelassenen Erzeugnissen aus Holz fand er bereits damals weltweite Anerkennung. Ende der 50er Jahre wurde das reiche Sortiment u.a. durch Pyramiden erweitert. Von 1973 bis 2000 standen die Werkstätten unter der Leitung von Gunter Müller. Das Sortiment wurde stilsicher vervollständigt und erweitert. Ganz gleich ob Spieldosen, feine Miniaturen, Pyramiden oder vielgestaltige Schwibbögen, unsere liebenswerten Dinge aus Holz haben mit dazu beigetragen, das Spielzeugdorf Seiffen bekannt zu machen. Seit dem Jahr 2001 ist Ringo Müller der Geschäftsführer des Unternehmens Müller KLeinkunst GmbH. Dadurch bleibt die gute, handwerkliche Tradition nunmehr in der vierten Generation lebendig. Der erste große und komplett innenbeleuchtete Schwibbogen „Seiffener Dorf“ ist sein Meisterstück und zeugt heute als Bestandteil der vielfältigen Produktpalette in der Produktion von der langen Tradition dieses Hauses.

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